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FAQ - Drucksachen

Zum Bestellen bei DRUCK-AKTUELL.de müssen Sie Ihre fertig formatierten und bearbeiteten Druckdaten hochladen. Auf dieser Seite finden Sie einige nützliche Tipps, was bei Druckvorlagen beachtet werden muss. Außerdem erläutern wir kurz einige (lizensierte & kostenfreie) Programme, die Sie für die Bearbeitung  verwenden können.

Die genauen Infos über die benötigten Druckdaten sowie Druckvorlagen finden Sie, wenn Sie bei dem Reiter "1. Bestelldaten" auf den Informations-Icon klicken.



Auflösung
Gemäß unserer Druckvorlagen sollte die Auflösung Ihrer Bildgrafiken  mindestens 300dpi betragen. Falls Sie Fragen dazu haben sollten, was genau das bedeutet lesen Sie hierzu bitte unser Spezial  "Die optimale Druckauflösung"

Ausschießen
In der Drucksprach bedeutet "Ausschießen" das Anordnen von Daten auf dem Druckbogen. Das ist notwendig, damit beim Druckerzeugnis die Daten in der richtigen Reihenfolge ausgegeben werden. Diesen Part übernehmen wir für Sie. Bitte schießen Sie Ihre Daten daher nicht selbst aus. Dies stellt sowohl für Sie als auch für uns einen Mehraufwand dar und dadurch kann es zu möglichen Fehlern in der Reihenfolge Ihrer Seiten kommen.

Aussparen
Um zu verhindern, dass weiße Farben nicht durch eine Dunklere überdruckt werden, ist es notwendig, dass die weiße Farbe ausgespart wird. Das heißt, dass unter der weißen Farbe keine andere Farbe darunter sein darf. Diese Methode ist vor allem bei kleinen weißen Flächen oder einer Volltonfarbe von Bedeutung.



Beschnitt & Anschnitt
Bitte achten Sie darauf, dass Sie eine neue Datei immer in der Größe des beim Produkt angegebenen Datenformats erstellen. Denn bei jeder Formatanlage muss ein Beschnitt von 3 mm an jedem Rand berücksichtigt werden. Eine Beschnittzugabe ist notwendig, damit die Produkte später auf einem Sammelbogen platzieren werden können. Um ungewollte Biltzer zu vermeiden, müssen alle randabfallenden Objekte  bis in den Beschnitt hinausgezogen sein. In der Weiterverarbeitung wird anschließen der Beschnitt von 3 mm entfernt, die Sammelbögen werden auseinander geschnitten und das Endformat wird ausgegeben.



Bundzuwachs
Ein Bundzuwachs entsteht immer dann, wenn mehrere Seiten zusammengeheftet werden. Dies ist beispielsweise bei Broschüren mit einer hohen Seitenanzahl häufig der Fall. Bei der Rückendrahtheftung und der Ringösenheftung werden die Seiten ineinander gelegt. Werden viele Papierbögen zu einer Broschüre ineinander gefaltet, ragen die zusammengeklappten  mittleren Seiten über den Umschlag heraus. Dieses Phänomen nennt man einen Treppeneffekt. Dieser Effekt sieht nioht schön aus und wird daher durch einen sogenannten Frontbeschnitt berichtigt. Damit dabei keine wichtigen Bilder oder Texte angeschnitten werden, ist ein größerer Beschnitt von Nöten. Eine Folge davon ist, dass sich der Satzspiegel ändert. In Abhängigkeit von der Seitenanzahl und der Papiergrammatur ändert sich der Bundzuwachs. Was bedeutet das für Sie? Achten Sie bitte auf ausreichenden Sicherheitsabstand zum Rand.



Dateiformate
Leider ist nicht jedes Dateiformat für den Druck geeignet. Damit wir Ihnen ein einwandfreies Druckergebnis ermöglichen können, kommt der Auflösung, dem Farbraum und der Komprimierung eine große Bedeutung zu. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Daten für den Druck immer in einem geschlossenen, nicht mehr zu bearbeitendem Format abspeichern. Ihre Druckdaten schicken Sie uns am Besten im Dateiformat PDF, TIFF oder JPEG zu.

Druckermarken
Wir bitten Sie keine Schnittmarken oder andere Druckermarken selbst anzulegen. Wir fügen diese automatisch vor dem Druck hinzu. Damit möchten wir verweiden, dass eventuelle Schnittmarken mitgedruckt werden, sollten diese nicht korrekt angelegt sein.

Falzungen
Es besteht die Möglichkeit verschiedene Drucksachen zu falzen. Besonders häufig werden Falzungen z.B. bei den Falzflyern angewendet. Falzen bedeuet, dass nach genau festgelegten Maßen das Papier in Laufrichtung umgebogen wird. Hierbei gibt das ausgewählte Produkt die Maßgaben der Falzung vor. Die Falze kann bei der Datenanlage durch Hilfslinien angelegt werden. Dadurch können Sie Ihre Daten optimal an die Falzlinie ausrichten.

Wickelfalz
Bei der Wickelfalz wird der Falzbogen ohne einen Richtungswechsel um das Bogenteil gefalzt.

Zickzackfalz
Die Zickzackfalz macht aus, dass zwei oder mehr Teile des Falzbogens in wechselnde Richtung gefalzt werden.

Fensterfalz
Die Besonderheit der Fensterfalz ist, dass die äußeren Teile des Falzbogens ohne Überlappung nach innen gefalzt werden.

Kreuzbruchfalz
Dize Kreuzbruchfalz zeichnet aus, dass der Bogen mehrfach im rechten Winkel gefalzt wird.

Doppelparallelfalz
Bei der Doppelparallelfalz wird der Bogen in der Mitte immer in die gleiche Richtung gefalzt.
Diese Falzart wird auch V-Falz genannt.


Farben
Die Primärfarben bei der additiven Farbmischung werden RGB-Farben genannt. Diese additive Farben werden mit Licht gemischt und werden in der Regel bei Fernsehmonitoren oder Digitalkameras angewendet. Wenn alle RGB-Farben miteinander vermischt werden, entsteht dabei ein Weiß. Aus diesem Grund spricht man von einer "additiven" Farbmischung, denn es werden Farben hinzugefügt. Für den Druck ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Daten in CMYK angelegt sind, da Licht bekanntermaßen nicht physikalisch gemischt werden kann. Anders als bei den RGB-Farben ist der CMYK-Farbraum ist eine subtraktive Farbmischung. Im Gegensatz zu den RGB-Farbraum werden hier alle Farben abgezogen (sprich subtrahiert), um Weiß entstehen zu lassen. Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz heißen die Primärfarben der subtraktiven Farbmischung. Für jede dieser vier Farben wird eine eigene Druckplatte erzeugt. Alle RGB-Abbildungen müssen daher spätestens beim sogenannten RIP (Raster Image Processing) vor der Belichtung der Druckplatten  in CMYK umgewandelt. Dies erfolgt nicht ohne Probleme, denn der RGB-Farbraum enthält ein größeres Farbspektrum als der CMYK-Farbraum. Sollten Ihre Abbildungen nicht in CMYK angelegt sein, kann es unter Umständen zu Farbverschiebungen und Farbverfälschungen kommen.



Was hießt eigentlich 4/0-farbig u.ä.?
Bei einigen unserer Produkten ist es möglich die Farbigkeit auszuwählen. Hierbei können Sie des Öfteren 4|0-farbig oder 4|1-farbig lesen. Was genau das bedeutet erfahren Sie hier:


Farbabweichungen
Von einer Farbabweichung spricht man, wenn die Farben am Monitor anders wirken als im Druck. Die Ursache dafür kann an mehreren Faktoren liegen, z.B. Kalibrierung des Monitors, falsch verwendeter Farbraum oder ein falsches Farbprofil. Um Farbabweichungen zu vermeiden, raten wir Ihnen ein sogenanntes ICC-Profil zu verwenden, welches Eingabe- und Ausgabegerät aufeinander abstimmt.

Formate DIN-Norm
Die Standardgrößen für Papierformate wurden in Deutschland vom Deutschen Institut für Normung (kurz DIN) 1922 in der DIN-Norm festgelegt. Hier sehen Sie eine Aufzählung der verschiedenen DIN-Formate:

DIN-A-Reihe
Dies ist die Reihe, die am häufigsten verwendet wird. Ausgangspunkt hierfür ist eine 1-Quadratmeter großen Fläche namens A0. Aus dieser Fläche werden Rechtecke gebildet, deren Verhältnis von kurzer zu langer Seite beim Halbieren stets gleich bleiben. Die Zahl hinter dem Buchstaben A verdeutlich dabei, wie oft das Ursprungsformat gefaltet oder geschnitten wurde, um das genannte Format zu erreichen.

DIN-B-Reihe
Die Grundlage für die DIN B-Reihe stellt ein Format von der Größe 1000 mm x 1414 mm dar, welches B0 genannt wird. DIN B ist in der Fläche 1,414 mal so groß wie DIN A. DIN B-Formate werden hauptsächlich für Briefumschläge, Postkarten, Briefbögen und Flyer verwendet.

DIN-C-Reihe
Die DIN C-Reihe wird größenmäßig zwischen der DIN A und DIN B Größe eingeordned und weißt ein Format C0 von 917 mm x 1297 mm auf. Die Hauptverwendung für dieses Format finden Briefumschläge, Briefhüllen und Kuverts.
 
Klasse DIN A in mm DIN B in mm DIN C in mm
0 841 x 1189 1000 x 1414 917 x 1297
1 594 x 841 707 x 1000 648 x 917
2 420 x 594 500 x 707 458 x 948
3 297 x 420 353 x 500 324 x 458
4 210 x 297 250 x 353 229 x 324
5 148 x 210 176 x 250 162 x 229
6 105 x 148 125 x 176 114 x 162
7 74 x 105 88 x 125 81 x 114
8 52 x 74 62 x 88 57 x 81
9 37 x 52 44 x 62 40 x 57


Programme
Für die Erstellung von druckfähigen Daten, benötigen Sie entsprechende Programme. WORD, EXCEL oder PowerPoint sind dafür nicht geeignet.

Nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen die gängigsten Layoutprogramme:
TIPP: Wenn Sie über keines dieser Programme verfügen sollten, bieten kostenlosen Programmen wie GIMP oder Scribus eine gute Alternative mit der Sie ebenfalls alle notwendigen Einstellungen für ein druckfähiges Dateiformat generieren.

Randfallende Objekte
Randabfallende Objekte liegen vor, wenn Bilder oder Farbflächen bis an den Seitenrand gehen oder angeschnitten werden sollen. Wenn Sie einen Hintergrund angelegt haben oder Bilder, welche angeschnitten werden sollen, ziehen Sie diese bitte immer in den Beschnitt hinaus. Damit vermeiden Sie ungewollte Blitzer. Unter Blitzern versteht man unschöne weiße Ränder, welche beim Beschneiden des Papiers entstehen können. Das ist meistens dann der Fall, wenn randabfallende Objekte nicht bis in den Beschnitt hinausgezogen werden.

Rechtschreibung
Sie sollten Ihr Dokument unbedingt auf eventuelle Rechtschreibfehler überprüfen, bevor Sie es an uns übermitteln. Wir übernehmen keine Prüfung der Rechtschreibung in unserem Datencheck und wir können während und nach der Druckproduktion keine Verantwortung dafür übernehmen.

Scannen
Viele Bilder werden eingescannt. Dabei ist es wichtig, dass Sie bei dem Scanvorgang auf eine hohe Auflösung achten. Wir empfehlen hierfür eine Ursprungsauflösung von 2540 dpi. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm können Sie im Anschluss mögliche Staubkörner oder Kratzer entfernen.

Schneidetoleranzen
Präzision und Genauigkeit sind in der Weiterverarbeitung hoch priorisiert. Geanu aus diesem Grund setzten wir hier computergesteuerte Maschinen ein. Nichtsdestotrotz kann es zu Toleranzen beim Schneiden des Papiers kommen, die bis zu 1 mm betragen können. Leider können wir diese Differenz nicht ausschließen.

Schriften
Wann immer Sie in Ihren Druckdaten Texte verwenden, müssen Sie darauf achten, dass die Schriften in die Datei eingebettet sind. Das heißt, alle wichtigen Informationen zu der Schrift müssen in der Datei gespeichert werden.
Relativ häufig werden in Druckdaten Schriften oder Schriftschnitte gänzlich vergessen. damit Ihnen das nicht geschieht, müssen die Schriften in Ihr Dokument einbetten. In Abhängigkeit von Ihren Programmeinstellung sollte dies automatisch vorgenommen werden. Um sicher zugehen, bitten wir Sie alle Schriften in Pfade oder Kurven umzuwandeln.
In manchen Fällen muss die Einbettung manuell vorgenommen werden; z.B. bei der Verwendung von Sonderschriften.

Seitendrehung
Das Datenblatt, das wir bei jedem Produkt hinterlegt haben, gibt Ihnen Aufschluss über den korrekten Seitenstand. Falls Sie Ihre Daten anders ausrichten, wird dies eine falschen Seitenausrichtung des fertigen Druckproduktes zur Folge haben.
Wir umschlagen Ihre Daten. Das heißt, im Hochformat schlagen wir Ihre Daten an der langen Seite um und im Querformat an der kurzen Seite .
Falls Sie Ihre Daten im Querformat angelegt haben, aber ein hochformatiges Produkt bei uns ordern (oder anders herum), so gilt, dass Sie Ihre Daten entweder Kopf an Kopf oder Fuß an Fuß drehen.
Sollten Sie bewusst eine falsche Ausrichtung ausgewählt haben, bitten wir Sie, uns eine kurze Information im Kundenhinweis zu geben.

Sicherheitsabstand
Damit wichtige Bilder und Texte nicht durch Schneidetoleranzen angeschitten werden, ist es notwendig und wichtig, einen Sicherheitsabstand von ca. 6 mm zu jedem Rand einzuhalten. Davon ausgenommen sind randabfallende Objekte, da diese angeschnitten werden sollen.



Vektoren und Pixel
Aufgrund ihrer genauen geometrischen Definition ermöglichen Vektordaten stets eine bessere Qualität als Pixelbilder. Sie lassen sich frei skalieren, weil sie sich über ihre mathematischen Eigenschaften und nicht über ihre Pixel zusammenrechnen. Es werden folglich keine Pixel, sondern Flächen abgebildet. Aus diesem Grund sind Vektorendaten bei der Gestaltung immer bevorzugt.
Manche bilder sind jedoch nicht vektorisiert darstellbar. In diesem Fall werden weitreichende Informationen benötigt, die dann wiederum in Pixel wiedergegeben werden. Um sicher zu gehen, dass die Bilder im späteren Druckerzeugnis nicht „unscharf“ oder „pixelig“ wirken, verlangen Pixelbilder eine hohe dpi-Zahl (siehe auch unser Tutorial zu Druckauflösung). Das heißt, je mehr Pixel (dpi) ein Bild per Zoll aufweist, desto besser ist die Qualität.

Zeichensätze
Bei schwarzem Text in Druckdaten ist es unabdingbar, dass dieser mit 100% schwarz angelegt wird, da alles andere unweigerlich zu einem unsauberen Schriftbild führt. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass die Schriftgröße nicht unter 5 pt liegt. Zum einen hört hier die Lesbarkeit des menschlichen Auges auf und zum anderen kann es sein, dass Zeichensätze im Druck "zulaufen". Darunter versteht man, dass die Farbe der einzelnen Buchstaben ineinander verläuft.